Dienstag, 8. Juli 2014

Industrie 4.0 – Das Verschmelzen virtueller Welten mit der realen Fertigung wird ganz neue Produktionsumgebungen hervorbringen.


FILL Maschinenbau Mediaservice Juli 2014

 

Industrie/Maschinenbau/Unternehmen/Medienfahrt

 

Es wächst zusammen, was zusammengehört.

Industrie 4.0 – Das Verschmelzen virtueller Welten mit der realen Fertigung wird ganz neue Produktionsumgebungen hervorbringen.

 

Objekte in der Fertigung tauschen gegenseitig Informationen aus und treffen ihre Entscheidungen mittels künstlicher Intelligenz selbst. In den „smart factories“ herrscht eine völlig neue Produktionslogik: Maschinen und Produktionsmittel tauschen autonom Informationen aus und steuern sich gegenseitig. Utopie? Keinesfalls, unter dem Begriff „Industrie 4.0“ hat die Zukunft in der Fertigung längst begonnen. Produktion, IT und Internet verschmelzen. Die Fertigungs­industrie wächst mit dem Internet zusammen, modernste Informations- und Kommunikationstechnologien werden mit den klassischen industriellen Prozessen vereint. Das Resultat ist die deutliche Steigerung der industriellen Wertschöpfung.

 

Gurten, 10. Juli 2014 - In Zusammenarbeit mit namhaften oberösterreichischen Unter­nehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen engagiert sich Fill Maschinenbau auf breiter Basis bei der Reali­sier­ung der sogenannten „intelligenten Fabrik“. Zahlreiche Entwick­lungsprojekte zu diesem Thema sind erfolgreich im Teststadium bzw. kommen teilweise schon im realen Arbeitspro­zess zum Einsatz. Das Ziel dieser innovativen Fertigungsstrategien ist es, eine kostengünstige und möglichst flexible Produktion mit immer schnelleren Innovations­zyklen voranzutreiben. Die Weiterentwicklung der Prozesse wird in Zukunft das Einbinden neuer Technologien in die Ent­wick­lungsprozesse der Unternehmen beschleunigen und damit entscheidende Wettbe­werbs­vorteile generieren.

 

Bleibt der Mensch auf der Strecke?

Fill Maschinenbau sagt „keinesfalls“ und sieht den Mitarbeiter als flexibelste Ressource im Unternehmen. Der Anspruch, die Produktion zu höherer Flexibilität und geringerer Komplexität hin zu entwickeln, stellt somit den Menschen in den Mittelpunkt von Industrie 4.0. Nur durch den Eingriff des Menschen in die reale Produktion können diese gegenläufigen Ziele erreicht werden. Eine wesentliche Konsequenz ist die hochgradige Vernetzung von Mensch und Maschine und die damit einhergehende Individualisierung und Erhöhung der Entscheidungs-möglichkeiten.

Oft muss der Mitarbeiter zu viel Zeit und Energie in die Organisation und Einhaltung von Pro­zessen investieren. Weil Fill Maschinenbau den Menschen in den Fokus stellt, eröffnet sich dem Mitarbeiter durch die neuen Entwicklungen die Möglichkeit, sich auf die Hauptaufgaben zu konzentrieren. Um diese neuen Möglichkeiten effektiv und effizient nutzen zu können, be­nötigt es Assistenzsysteme, Simulation und digitales Wissensmanagement. Dadurch ver­schmel­­zen die reale und die virtuelle Welt immer mehr.

 

Neue Kompetenzen sind gefragt

Die Fabrik der Zukunft setzt auf Software, modernste industrielle Informations- und  Komm­­uni­kations­­techno­logien (IKT) und Automatisierungstechnik, um sich im neuen hochagilen Pro­dukt­ionsumfeld zu etablieren. Das Tätigkeitsprofil des klassischen Maschinenbedieners wird sich somit grund­legend ändern. Interdisziplinäres Verständnis, Entscheidungs-, Steuerungs- und Planungs­kom­petenz werden gefordert sein. Um diese Mitarbeiter für die zukünftigen Her­aus­forder­ungen fit zu machen, stellt Fill Maschinenbau die benötigte Infrastruktur und ein breit angelegtes Weiterbildungsprogramm, die Fill-Academy, zur Verfügung. Die so entstandene lern­fördernde Unternehmenskultur und Mitarbeiterflexibilität ist Voraussetzung für Industrie 4.0 und Nährboden für Innovation.

 

Transparenz schafft Überblick

Das seit 2007 von Fill Maschinenbau entwickelte Anlageninformationssystem EFFICIENCY CONTROL COCKPIT (ECC) ist ein IT-unter­stütztes Werkzeug zur Datenerfassung, -speicher­ung und -auswertung von Produktions­an­lagen nach dem Pareto-Prinzip. Die vollaut­omatische Erfassung und zentrale Speicherung aller technisch und organi­satorisch wichtigen Daten garantiert eine exzellente Datenqualität. Die strukturierte Aufarbeit­ung aller Daten sorgt für optimale Transparenz, selbst bei komplexesten Anlagen. „Mit ECC werden die Prozesse analysiert, optimiert und die Produktivität überprüft und bei Bedarf maximiert. Die Potenziale zur Einsparung von Energie und Ressourcen werden klar sichtbar und können in weiterer Folge realisiert werden. Darüber hinaus unterstützt ECC bei Instandhaltung, Qualitätssicherung und Investitionsplan­ung“, erläutert Geschäftsführer Wolfgang Rathner.

Die Voraussetzung für solche Datenerfassungssysteme sind Sensoren. Durch neue intelligente Sensoren und deren Vernetzung eröffnen sich innovative Möglichkeiten in der Prozessoptimierung und –überwachung. Diese Sensoren können direkt von außen angesprochen werden bzw. die Messdaten unabhängig von der verbauten Steuerungshardware zur Verfügung stellen, z.B. in einer Cloud. Erst die unabhängige Bereitstellung der Daten versetzt uns in die Lage neue übergreifende Auswertungsmöglichkeiten und intelligente Dienste wie z.B. eine übergreifende zustandsorientierte Instandhaltung umzusetzen.

 

Marktgenerierung mit Industrie 4.0

Industrie 4.0 eröffnet neue Geschäftsmodelle die sich mit Digitalisierung und Personalisierung von Produkten beschäftigen – hier steckt der größte Nutzen, aber auch das größte Risiko.

Fill Maschinenbau ist Systemlieferant und damit in der Pflicht sich auch mit den Randbedingungen der Produktion des Kunden zu beschäftigen. Die durch Industrie 4.0 erwartete Datenvielfalt und Datenmenge sowie deren unabhängige Bereitstellung, machen diese Randbedingungen nun messbar und damit analysierbar. Deshalb sind bei Fill Maschinenbau bereits  neue Produkte im Bereich Engineering-Dienstleistungen und Dienstleistungen zur Prozess- und Produktionsoptimierung in der Entwicklung.

Mit den neuen Methoden und Dienstleistungen werden die Lösungskompetenz erhöht, die Produktivität gesteigert und die Produktionskosten reduziert. Fill Maschinenbau und die heimische Industrie werden sich durch Industrie 4.0 vor allem den technologischen Vorsprung  und damit die neuen Märkte sichern.

Durch die Möglichkeit der Projektsimulation können wir bereits in der Angebotsphase den Prozess sowie die Logistik der Anlagen visuell darstellen. Dies gibt sowohl unseren Kunden in der Entscheidungsfindung als auch uns als Hersteller eine wesentliche Sicherheit für die Umsetzungsphase. Seit wir unsere Projekte in der Angebotsphase mit Simulation unterstützen, konnten wir die Trefferquote zur Auftragsgenerierung verdoppeln.

Industrie 4.0 wird eine neue Industriewelt schaffen. Umso wichtiger ist es, dass Wirtschaft und Politik gemeinsam Rahmenbedingungen entwickeln, um Österreich (und im erweiterten Sinne Europa) als Vorreiter in der Industrie der Zukunft zu etablieren.

 

Kommunikation als wesentlicher Bestandteil von Industrie 4.0

Vernetze Mitarbeiter. Stifte Sinn! Wie wird ein Unternehmen zum begehrten Arbeitgeber?
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in transparenter und wertschätzender Kommunikation. Nach innen und nach außen. Fill Maschinenbau beschäftigt sich seit Jahren mit der Etablierung und Positionierung seiner Arbeitgebermarke. CORE smartwork ist das Instrument dazu. Dabei handelt es sich um ein effizientes Tool für erfolgreiches Mitarbeiter-Beziehungsmanagement. Nach rund zehn Jahren Entwicklung und Praxiserprobung ist CORE smartwork mittlerweile ein eigenes Unternehmen innerhalb der Fill Gruppe. Die einzigartige Kommunikationsplattform wird nun auch anderen innovationsorientierten Unternehmen und Organisationen zur Verfüg­ung gestellt. CORE smartwork macht es möglich, die definierten Unternehmenswerte in täglichen Arbeitsabläufen zu leben. „Wir organisieren im Wesentlichen den Ablauf der internen Information und Kommunikation, wir bieten Serviceleistungen für die Mitarbeiter an und unterstützen eine ganzheitliche und systematische Organisationentwicklung“, so Andreas Fill. Dabei steht die Entwicklung und Umsetzung der Arbeitgebermarke im Vordergrund. Die Mitarbeiter übernehmen hier eine wichtige Funktion. Sie transportieren dieses Arbeitgeberbild in ihrem Tun und Handeln de facto als Botschafter in die relevanten Außenwelten inklusive dem Arbeitsmarkt. CORE smartwork ist eine multifunktionale Kommunikationsplattform, über die sämtliche Informationen, die Aufbau- und Ablauforganisation, die Zieleverwaltung, das betriebliche Gesundheitswesen, interne Servicefunktionen, das Bewerbermanagement sowie Wissens- und Schulungsmanagement organisiert werden. Team up! www.core-smartwork.com

 

Corporate Data

Fill ist ein international führendes Maschinen- und Anlagenbau-Unternehmen für verschiedenste Industriebereiche. Modernste Technik und Methoden in Management, Kommunikation und Pro­duktion zeichnen das Familienunternehmen aus. Die Geschäftstätigkeit umfasst die Bereiche Metall, Kunststoff und Holz für die Automobil-, Luft­fahrt-, Windkraft-, Sport- und Bauindustrie. In der Aluminium-Entkerntechnologie sowie für Ski- und Snowboardproduktionsmaschinen ist das Unternehmen Weltmarktführer. Andreas Fill und Wolfgang Rathner sind Geschäftsführer des 1966 gegründeten Unternehmens, das sich zu 100 Prozent in Familienbesitz befindet und mehr als 600 MitarbeiterInnen beschäftigt. 2013 erzielte das Unternehmen knapp 115 Mio. Euro Umsatz.

 

Mehr Informationen unter: www.fill.co.at

Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Fill Gesellschaft  m.b.H.
Fillstraße 1
4942 Gurten, Österreich
Tel. +43(0)7757/7010-0
E-Mail: info@fill.co.at

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