Auf Maschinen aus dem Hause Fill werden jährlich weltweit rund 5 Millionen Paar Ski (Alpin, Langlauf) und 800.000 Snowboards produziert.
Das beschauliche Gurten im oberösterreichischen Innviertel ist nicht gerade als Hot Spot des Wintersports bekannt. Und doch kommen von dort die Maschinen und Anlagen, auf denen die weltweit modernsten Ski und Boards gefertigt werden. Im vergangenen Jahr wurde mit Hochtouren am größten Skiprojekt der Firmengeschichte gearbeitet und somit die Position des Weltmarktführers bei Skiproduktionsmaschinen weiter gefestigt.
Gurten, 14. Februar 2022 – Begonnen hat die Erfolgsstory bereits im Jahr 1970, als vom benachbarten Ried im Innkreis ein Auftrag von Fischer Ski über eine Schleifmaschine an Fill erging. Das war der Startschuss für eine bis heute anhaltende erfolgreiche Kooperation und Entwicklung, die Fill zum Weltmarktführer bei Ski- und Snowboardanlagen machte. Mittlerweile stellen alle namhaften Skiproduzenten weltweit ihre Sportgeräte auf Maschinen von Fill her.
Im Kampf um Olympiamedaillen mit dabei
Und wenn vor allem die österreichischen Teilnehmer – so wie derzeit bei den Olympischen Spielen in Peking – in den alpinen, nordischen und Snowboard-Disziplinen eine Medaille nach der anderen gewinnen, ist bei Fill die Freude riesengroß. Denn fast alle Athleten sind auf Sportgeräten, die auf Fill-Anlagen und Maschinen produziert wurden, unterwegs.
Größtes Skiprojekt der Firmengeschichte
Der Oktober 2020 markierte einen weiteren Meilenstein in der Zusammenarbeit von Fill und Fischer Sports. Der Auftrag über mehrere komplette Produktionslinien für das Fischer Werk in Mukachevo (Ukraine) bedeutet den größten Auftrag in der Fill-Firmengeschichte im Bereich Skimaschinen. Während bis August 2021 in Mukachevo die neue Produktionshalle errichtet wurde, entstanden bei Fill in Gurten fünf Produktionslinien für Alpinski sowie verschiedene Teilbereiche der Langlauffertigung. Ab Ende August 2021 wurden insgesamt 71 Lkw-Ladungen mit Skiproduktionsmaschinen ins rund 900 Kilometer entfernte Mukachevo transportiert. Beim Montageeinsatz waren in Spitzenzeiten bis zu 35 Monteure von Fill gleichzeitig vor Ort. Bis Ende des ersten Quartals 2022 sollen die Montage und Inbetriebnahme des gesamten Projekts abgeschlossen sein. In weiterer Folge werden Fill-Techniker das Bedienpersonal beim Hochfahren der Produktion im Werk Mukachevo unterstützend begleiten. „Das ganze Projekt steht unter großem Zeitdruck. Dank der Begeisterung und Motivation aller Beteiligten – sowohl bei Fill als auch bei Fischer – werden wir den engagierten Terminplan einhalten können“, berichtet Matthias Stiglbauer. Neben seiner Funktion als Montagegruppenleiter bei Fill fungiert der 28-Jährige als Bindeglied zwischen Produktion und Projektleitern und bewahrt bei diesem Megaprojekt den Überblick.
Corporate Data
Fill ist ein international führendes Maschinenbau-Unternehmen mit Sitz in Gurten, Oberösterreich. Mit komplexen Hightech-Anlagen und individuellen Lösungen für die produzierende Industrie der Bereiche Metall, Kunststoff und Holz macht Fill seine Kunden zu den besten ihrer Branche. Die Automobil-, Luftfahrt-, Sport- und Bauindustrie profitiert von den Kompetenzen von Fill. Seit der Gründung im Jahr 1966 zeichnet sich das Unternehmen durch enorme Innovationskraft, Werteorientierung und beste Arbeitsplätze aus. „Wer die beste Lösung sucht, entwickelt gemeinsam mit Fill seine Zukunft“, ist die Leitidee der mehr als 950 Mitarbeiter. „Wir sind 1! We are one!“ ist ihre Vision und steht für die Gemeinschaft im Team sowie mit Kunden, Lieferanten und Partnern. Das Unternehmen befindet sich zu 100 Prozent in Familienbesitz und wird von Andreas Fill (CEO), Martin Reiter (CSO), Alois Wiesinger (CTO) und Günter Redhammer (COO) geführt. 2021 erzielte Fill einen Umsatz von rund 180 Millionen Euro.
Bildtext:
Bild 1:
Für den Großauftrag von Fischer Ski wurden 2021 fünf komplette Produktionslinien für Alpinski sowie verschiedene Teilbereiche der Langlauffertigung in den Montagehallen von Fill aufgebaut.
https://www.fill.co.at/de/presse/wie-innviertler-die-skiproduktion-revolutionieren/1077i1n738.html
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